Dötsch und Koch gewinnen Jubiläums-doppelturnier des TC Zwiesel
Bei besten äußeren Bedingungen konnte der TC Zwiesel v. 1953 das „Turnier der Junggeblieben“ bereits zum zehnten Mal durchführen. Zum siebten Mal ging es dabei um den Karl-Maurer-Gedächtnispokal.
Karl Maurer, der vor wenigen Jahren verstorben ist, war ein Tennispionier in Niederbayern, die langjährige Nummer 1 des Vereins, mehrmaliger Stadtmeister, niederbayerischer Meister im Doppel und über viele Jahre 1. Vorstand des Clubs. Aufgrund seiner herausragenden Verdienste wurde er auch zum Ehrenvorstand ernannt.
Für das Turnier gemeldet hatten 13 Doppel, die sich aus Spielern vom Veranstalter, den umliegenden Vereinen und den Tennisfreunden aus Liechtenstein zusammensetzten. Zur Liechtensteiner Abordnung zählte auch – was den Ausrichter besonders freute – Sepp Weikl, der aus dem Bayerwald stammt und sich einen Namen als Profifußballer von Fortuna Düsseldorf gemacht hat.
Eingeteilt waren die Doppel in zwei Gruppen, innerhalb der jeweiligen Gruppe hatte „Jeder gegen Jeden“ anzutreten. Nach teils langen und kraftraubenden Vorrundenspielen – die fast tropische Hitze tat ihr übriges - standen die Finalteilnehmer fest.
In der Gruppe A eroberten Sepp Dötsch (TC Zwiesel) und Martin Koch (Liechtenstein) Platz 1, gefolgt von Florian Kleehart/Jürgen Weikl (TC Zwiesel).
In der Gruppe B setzten sich Herbert Friedl (TC Zwiesel) und Alexander Stangl (TC Hengersberg) vor Marcus Lemberger/Karl-Heinz Greil (TC Weinberg Linden) durch.
Die Halbfinals – hier spielte jeweils der Gruppenerste gegen den Zweiten der anderen Gruppe – entschieden nach hochklassigen Partien Dötsch/Koch und Friedl/Stangl für sich.
Im Spiel um Platz drei behielten Kleehart/Weikl die Oberhand, das spannende und von vielen exzellenten Ballwechseln geprägte Finale gewann das Zwiesel/Liechtenstein Duo Dötsch/Koch, das sich damit den Turniersieg sicherte.
Bei der offiziellen Siegerehrung, in der Turnierleiter Sepp Dötsch in unnachahmlich humorvoller Weise die Ereignisse des Tages Revue passieren ließ, überreichte TC Vorstand Alfred Schreindl den Siegern und Platzierten Sach- und Geldpreise.
Gudrun Brunner, die Tochter des verstorbenen Ehrenpräsidenten Karl Maurer, übergab zusätzlich an die Sieger den Karl-Maurer-Gedächtnispokal, einen Wanderpokal, den es im nächsten Jahr zu verteidigen gilt.